
Unserer Reise hat begonnen - Will ist in Hamburg!
Die letzte Woche waren Andy und ich sehr angespannt. Andy hat noch
Kleinigkeiten an Willi erledigt und ich habe versucht die restlichen Sachen
für die Verschiffung noch zusammenzusuchen. Ich war neben mir und konnte
nicht mehr klar denken und die Aufregung auf unsere Reise hat mich zum
ersten Mal überkommen.
Einchecken war überhaupt kein Problem, aber kurz von Anfang an.
Die Wegbeschreibung von Seabridge ist super erklärt und wir haben den
Stellplatz und den Schuppen 48 gleich gefunden. Wir kurz nach 7 Uhr beim Einchecken gewesen. Nach der Verabschiedung von Willi und das Ausräumen unserer Wochenendsachen standen wir 13 Minuten später schon ohne Willi da.
Wir mussten eine Nummer ziehen und gleich darauf ist Andy mit seiner Warnweste, super wichtig ohne diese Weste ist keine Abwicklung möglich, in ein Büro und musste nur die Fahrgestellnummer angeben. Diese Person könnte Andy keine Auskunft über Nummernschilder oder sonstiges geben.


Keiner hat ins Auto geschaut und niemand hat nach Lebensmittel oder sogefragt. Eigentlich ging es mir dann fast schon zu schnell. Wir mussten dann noch zwei Stunden auf Andy Vater warten und waren um 15.30 Uhr wieder zu Hause.
In dieser Wartezeit haben uns LKW Fahrer erzählt, dass eine Wartezeit ganz normal sei. Einer hat schon 5 Std. gewartet. Der Warteraum war voll und die Schlange ging bis nach draußen.
Leider stand an der Tür keine Öffnungszeiten und wir wissen nicht ab wie
viel Uhr man einchecken kann.
Es kamen hundert von alte Autos auf riesigen Lastern und die gehen wohl alle nach Afrika. Willi war das einzigste Womo und das hat mich unfroh gemacht.
Vor Hamburg war mein Schwiegervater im Stau, hier wollen alle durch das Nadelöhr nach Hamburg. Keine Ahnung wann der Berufsverkehr losgeht. Wir sind vom Stellplatz vor 7 Uhr losgefahren und zu dieser Zeit war auf der Straße überhaupt nichts los. Einige km vor Hamburg ist ein 11 km lange Baustelle und hier standen wir im Stau.
Wir ihr wisst hat Andy aus unserem letzten Urlaub sehr viel Übung mit dem Wechseln von Reifen und so hat er auf der Autobahn gleich mal getestet ob er es noch kann. Er musste feststellen, dass das Werkzeug wohl besser auf der rechten Seite des Fahrzeugs untergebracht wäre.
Natürlich ist der linke Reifen geplatzt und Andy hat auf der vollen
Autobahn, zur Autobahn hin auf einem schmalen Randstreifen, den Reifen
wechseln. Es ging alles gut und Andy hat den Reifen für mein Gefühl sehr
schnell gewechselt. Am Stellplatz in Hamburg hat er gleich den Schlauch
ausgetauscht und sich über das riesige Loch im Schlauch gewundert.
Letzte Handgriffe. Die Sandbleche wurden noch mit einem Fahrradschloss
gesichert, die Batterie der Wohnraumkabine abgeklemmt, Warndreiecke,
Feuerlöscher, Verbandskasten im Innenraum verstaut und die Radioblenden
entfernt.
Willi schwimmt mit Verspätung am 12. Juli los. Jetzt gibt es kein Zurück mehr, den Willi können wir nur persönlich in Buenos Aires abholen.

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