Fahrt zum Ökohof
Von Trinidad aus steuerten wir den Grenzübergang Posadas bzw. Encarnacion an und waren schon auf die Schwierigkeiten des fehlendes Ausreisestempels von Iguazu gefasst.
Der Grenzbeamter hat uns wieder verklickert was das Problem ist und er wollten 20.000 Guarini pro Person, dann wollte er 20.000 Guarini (etwa 30 Euro) für alle vier. Netterweise hat er uns den Betrag in Dollar umgerechnet und so sollten wir 65 Dollar zahlen. Wir stellten uns wieder auf nichts verstehen und zuckten wieder mit den Schultern, glücklicherweise sparten wir uns auch jetzt wieder die Mulda. Der argentinische deutschsprechende Zöllnerin störte der fehlende Ausreisestempel nicht. Wir wurden auch nicht nach frischen Lebensmitteln untersucht. Willis Papiere dauern immer am Längsten. Etwa 1,5 Stunden hat es an der Grenze gedauert und dann ging die Fahrt weiter.
Wir haben uns etwa 30 km verfahren und wollten unbedingt in die nächste Stadt Resistencia um dort auf einem Stellplatz zu übernachten, aber die 30 km haben uns viel viel Zeit gekostet.
Andy wollte uns einen U-turn zeigen und schon war es passiert.
Willi hing in der Matsche und ich wollte nur noch raus. Meine Nerven waren am Ende und ich dachte Willi kippt um, aber Andy hat Willi da wieder rausgefahren. Andy hat nicht bedacht, dass es geregnet hat und der Seitenstreifen aufgeweicht war.
Zum Glück musste Lilly wieder mal für kleine Mädchen und so merkte Andy das Malheur, der Reifen vorne rechts verliert Luft. Hier an der Mautstelle hatten die Männer ein gutes Plätzchen zum Wechseln.
Leider mal wieder viel zu spät haben wir dann doch noch ein Platz in Resistencia gefunden.
Auf dem Platz standen noch Christine und Werner. Die beiden Schweizer sind noch bis Weihnachten unterwegs und haben Australien, Neuseeland und diesen ganzen Kontinent durchfahren. Wir haben uns sehr gut mit den beiden unterhalten und freuen uns auf ein Wiedersehen in Valdes.
Ökohof
Angekommen in Guadalupe Norte kurz vor Recoquiste.
Wir wussten von Ana Maria und Jorche Jorche, dass hier ein biologisch-dynamischer Bauerhof sei und wir vielleicht ein bisschen helfen können um unser Spanisch zu erweitern. Weit gefehlt, denn der Bauernhof ist ein Bio-Unternehmen.
Wir wussten von Ana Maria und Jorche Jorche, dass hier ein biologisch-dynamischer Bauerhof sei und wir vielleicht ein bisschen helfen können um unser Spanisch zu erweitern. Weit gefehlt, denn der Bauernhof ist ein Bio-Unternehmen.
Am Abend konnten wir einen Dokumentation der Firma Naturaleza Viva mit anschauen. Auch wenn für uns alles spanisch war, haben wir den Umfang der Firma kennengelernt. Remo hält Internationale Vorträge über Biodynamik, z.B. in Peru. Irena hält die Fäden zusammen. Sie ernähren 15 Familien und Remos und Irenas Kinder arbeiten auch auf dem Hof. Die Schwiegertochter Constance spricht deutsch und wir erhalten am nächsten Tag eine Führung.
Bevor es mit der Führung losgeht, hat sich Andy die Zeit vertrieben und den Reifen flott gemacht.
Hier auf dem Hof leben viele Schweine. Die Salami hat Lilly sehr gut geschmeckt.
Wir haben uns mit den leckeren Sachen verwöhnt und konnten Vollkornbort, Müsli, Gouda, Salami, Eier, Pflaumen usw. kaufen. Wir haben vielleicht geschlemmert.
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