6. Juni bis 14. Juni
In der letzten Ortschaft, Villazo, vor der Grenze nach
Argentinien sollten wir die Formalitäten für Che erledigen, zumindest haben wir
diese Auskunft in Tupiza bekommen. Andy meinte wir probieren es einfach ohne
Papiere. Zum Einen fanden wir keinen Tierarzt und zum Anderen war die Grenze am
Ortsrand – ich stimmte zu. Der Beamte von der Senasa kam erstmal in den Willi,
machte die Tür zu und hat sich mit uns unterhalten. Hat sich sehr für Che
interessiert, öffneten keine Schränke und verließ Willi wieder. Im Reiseführer
stand, an der Grenze wird genau kontrolliert.
In Argentinien angekommen sah alles noch sehr bolivianisch
aus, doch die Leute wirkten gleich viel netter.
Bildergalerie auf dem
Weg zur Grenze
Hier grasen überwiegend Ziegen, ganz selten sieht man Schafe.
Auch ein seltener Anblick.
An der Grenze werden Waren hin und her verladen.
Als wir
dann nach unserem ersten teuren Einkauf wieder auf der R40 war, fühlten uns
irgendwie viel wohler ohne zu wissen warum.
Die Strecke von La Quiaca nach Sueques auf der R40 war mal wieder
ein super schöner Teil auf unserer Reise.
11 km ging es in einem Flussbett entlang, ohne bzw. nur ganz
wenig Wasser, aber unglaublich schön.
Bildergalerie der Flussdurchfahrt
Hier ist noch alles gefroren!
Nach jeder Senke eröffnete sich uns ein atemberaubendes
Panorama. Wir staunen über die Farben und die vielen verschiedenartigen
Felsformationen.
Bildergalerie von der R40
Bildergalerie von der R40
Heute Nacht war es wieder sehr kalt. Das Wasser im Weinglas ist gefroren.
Das Stück Jama Pass vom Salar bis Purmarca hat uns auch
wirklich gut gefallen. Die Höhe hat uns nach den letzten Wochen nichts mehr
ausgemacht und wir kamen jetzt auf eine Höhe von unter 1000 Meter.
In Purmamarca waren wir wieder von den bunten Farben des
Marktes begeistert auch der Berg der 7 Farbe, Cerros e los siete Colores, im Hintergrund passt zum Bild.
Bildergalerie von Purmamarca
Lilly sucht
sich ganz gezielt ihr Geburtstagsgeschenk aus und natürlich gab es auch eine
Geburtstorte mit viel Sahne.
Einige
Kilometer weiter veränderte sich die Landschaft. Es tauchten Bäume, mit grünen
Blättern, auf. Der Anblick hat uns nach den letzten beiden Monaten schon
gefehlt und es erinnerte uns an zu Hause. Schlagartig wurden auch die Häuser
und die Straßen anders.
Bildergalerie von der
Fahrt
Nachdem Besuch der Therme in bei San Salvator de Jujuy ging
es weiter in den Parque Nacional Calilegua. Übrigens Lilly war auch im Wasser
mit einer Mülltüte über ihre Schiene und legte das Bein auf die Treppe.
Parque Nacional Calilegua
In Argentinien
gibt es viele kostenlose Nationalparks. Sie sind gepflegt, man kann kostenlos
stehen, bekommt Informationen über den Park und den Wanderwegen. So auch hier.
Der Park mit seinem subtropischen Klima und dem Urwald hat
uns sehr gut gefallen. Allerdings war die Sicht von 15 bis 18 Uhr getrübt. Zu
dieser Zeit waren diese kleinen Fruchtfliegen unterwegs. Wir Frauen wurden
total verstochen, da wir lange Kleidung trugen stürzten sie sich vorzugsweise
auf unsere Gesichter. Meine Augen waren so eingeschwollen, das ich sie kaum
öffnen konnte. Derrick hätte ich locker Konkurrenz gemacht mit meinen
Tränensäcken.
Am ersten Tag standen wir früh auf und wollten solange Lilly
noch schläft eine Wanderung machen. Wir packten uns das Frühstück ein und
liefen los. Der Weg war mit einer Stunde ausgeschrieben und nach 15 Minuten
waren wir am Ziel. Merlin meinte, klar die Argentinier fahren überall mit dem
Auto hin, da sind sie das Laufen nicht gewohnt.
Für die vierstündige Wanderung die Andy und Merlin machten waren
sie nach 1,5 Stunden zurück. Sie erzählten uns von Affen und Lilly und ich
hörten gespannt zu was Merlin erzählte. Der eine Affe war so neugierig, dass er
sich auf einen Ast zwei Meter über den Weg setzte und Che mit einem Stöckchen
bewarf. Che ist total ausgeflippt und die Affen haben frech zu geschaut.
Natürlich gibt es keine Fotos, weil die Männer wieder ohne Foto losgegangen
sind.
Bildergalerie von Parque
Nacional Calilegua
Der ganz normale Wahnsinn!
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