Eldorado, eine größere Stadt. Hier können wir Obst und die Reflektoren kaufen. Stellt euch vor wir finden gleich den „Wütschner“ von Südamerika.
In Eldorado soll es zwei Agro Turismo Stellplätze geben. Es regnet und alles ist etwas trostlos, ob wir bei dieser schlechten Beschilderung einen Platz finden?
Ja, wir finden den Traumplatz bei Ana Maria und Americo. Das ist aber noch nicht alles, Ana Maria spricht deutsch. Wir können es kaum glauben.
Der Weg zu Ana Maria ist nicht ganz leicht zu finden, aber falls ihr die beiden mal besuchen möchtet werden wir versuchen euch den Weg zu erklären – unter dem Punkt Tipps und Infos.
Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie herzlich wir hier aufgenommen worden sind. Ursula, Ana Marias Schwester, ist auch noch gekommen und natürlich spricht sie auch deutsch. Ihre Tochter Lilly hat uns einige Worte in spanisch beigebracht.
Der Stellplatz hat alles was man sich nur wünschen kann. Ein überdachter Platz mit Bänken, Tische, Koch- und Spülgelegenheit, Spielgeräte, einen kleinen Bach und Toiletten. Ana Maria hat hier jede Woche eine Schulklasse, die sich ihre Farm anschauen und etwas von Ana Maria lernen.
Wir können hier unsere nassen Sachen waschen und Ana Maria wäscht uns die super dreckigen Handtücher.
Am Sonntag wurden wir von Americo und Ana Maria zu unserem ersten super leckerem Asado eingeladen. Wir haben gemeinsam mit den beiden und ihrer Tochter Sandra und ihrem Mann Hector einen sehr schönen Sonntag verbracht.
Tag hat uns Ana Maria von ihrem Essen etwas abgegeben und uns mit Orangen und frischen Eiern versorgt.
Wir hatten hier endlich mal Zeit. Hört sich komisch an, aber das Fahren der ersten Wochen ging Lilly und mir schon auf die Nerven. Hier konnten wir stehen und die Zeit sinnvoll nutzen. z.B. zum Lernen, schlafen, schreiben, baden und auf dem Abschleppseil lauf und springen.
Natürlich gab es hier auch Tiere ohne Ende. Allerdings waren wie immer die Hunde, sieben an der Zahl, sehr interessant, zumindest bist eine Vogelspinne die Toilette besuchte.
Für Andy hat natürlich gleich wieder die Technik entdeckt und hat sich stundenlang mit Hans, dem Schwager von Ana Maria, über seine Pumpen unterhalten. Andy ist immer begeistert, wenn jemand aus wenig viel macht.
Bis jetzt haben wir noch nicht erwähnt, das Mate trinken hier das Nationalgetränk ist. Den gibt es heißt – Yerbe Mate und mit kalten Wasser Terarre. Ich kann auf beides verzichten, es ist stark und bitter, mit viel Zucker kann es Andy trinken.

Mit einem weinenden Augen haben wir diesen schönen und vor allen dingen sauberen und gepflegten Platz verlassen.
In Eldorado haben wir noch eingekauft und Americo von der Arbeit abgeholt, denn er hat uns noch einen schönen Wasserfall gezeigt – Saldo Elena. Alleine haben wir noch den zweiten Saldo hier in Eldorado angeschaut, bevor es weiter ging.
Saldo Elena Saldo Küpper






die beiden Lillys

die beiden Lillys
Unser nächster Stopp war bei Silvio, dem verrückten Silvio, wie er sich selbst nennt. Wir konnten das nur verstehen, da wir wieder bei einem deutschsprechenden gelandet waren.
Silvio hat uns seine Biogasanlage erklärt, seinen Garten gezeigt und uns von den leckeren Erdbeeren kosten lassen.
Er führte uns durch seinen Urwald, über eine 60 Meter lange und 12 Meter hohen Hängebrücke. Am kleinen Bach hat er eine Pumpe Marke Eigenbau.
Seine Frau und er haben für uns ein kalorienreiches Abendessen gekocht. Dies haben vor vielen Jahren die Baumfäller hier in der Gegend gegessen, da sie mit Mehl, Eiern und Öl bezahlt wurden.
Am nächsten Morgen ging es Richtung Fähre und wir waren auf diesen kleinen Grenzübergang gespannt.
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