Nachdem der Turbo endlich da war und leider nicht ganz passte, lies Andy noch etwas drehen, baute was um und kurze Zeit später brummte der Willi-Motor wieder. Klar hatten wir auch viel Glück gleich an Eduardo zu geraden. Er hatte die Kontakte um den Turbo in BA zu bestellen und kannte den Mann der uns das Teil für den Turbo gedreht hat.
Die drei Tage im Willi vor der Werkstatt und das Warten auf den Turbo haben wir wirklich super gemeistert.
Die Piste, von El Condor nach San Antonio, war nach diesen Tagen des Wartens eine wohlverdiente Abwechslung. Das Wetter war auf unserer Seite und so konnten wir das Meer und die Landschaft in uns aufsaugen.
An einer Felsenwand beobachteten wir tausende Papageien, die schimpften, tollkühne Flüge hinlegten und sich immer wieder in der Felswand ausruhten.
Wir kamen dann noch an diesen Platz, der von einem seltsamen Gestank übertönt wurde, aber das Beobachten der Robben lies diesen Geruch verfliegen. Es ist sehr beeindruckten wildlebende Tiere so nahe zu sein.
Um alles abzurunden fanden wir am Strand einen einsamen Übernachtungsplatz, natürlich mit Blick aufs Meer.
Die zweiten Reisenden die wir trafen standen hier, eine sehr nette Schweizer Familie mit zwei Kindern. Malik, der 10jährige Sohn, macht jeden Tag zwei Stunden Schule, damit er eine Klasse überspringen kann. So haben wir für uns wieder gemerkt wie gut die Entscheidung war, die Kinder für dieses Jahr aus der Schule zu nehmen.

Auf den Pisten findet man normalerweise keine Dörfer und trifft vielleicht mal auf eine Estancia, aber auf dieser Strecke gibt es wohl alles, sogar einen kleinen Laden.
Wieder auf der Ruta geht es jetzt auf dem direkten Weg nach Valdes.
Hier tanken wir unserer Vorräte und dann geht es auf die Halbinsel Valdes. Der Diesel kostet 5,3 Pesos und auf Valdes 3,7 Pesos, hätten wir das gewusst.
Ein bisschen Heimat
In Argentinien ist der Unterschied zwischen Reich und Arm sehr groß und gerade in den Städten merkt man dies besonders.
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