Samstag, 26. November 2011


Auf der Fahrt nach Sarmiento durchfuhren wir eine Landschaft die mit Ölpumpen übersät war.


Es ist nicht immer einfach eine geeignetes Plätzchen für die Nacht zu finden, doch oft hatten wir schon Glück wie an diesem Tag. In Sarmiento waren alle Campingplätze geschlossen und so wurden wir am Lago Musters fündig.









Merlins erste Fahrt durch ein Grube.


Im versteinerte Wald (54 Mio. Jahre alt) bzw. der Nationalparkt „Bosque Petrificado Jose Ormachea“ verbrachten wir einen ganzen Tag. Im Reiseführer stand wie einmalig das Farbenspiel dort sei, wenn man einen schönen Tag erwischt und wir hatten Glück. (Eintrittspreis 60 Pesos – Erwachsene 20 und Kinder 10).
Nach der ersten Besichtigung kochten wir und gingen beim Abendlicht ein zweites Mal durch diesen schönen und sehenswerten Nationalpark.






Diese versteinerten Baumstücken sahen aus wie Holz und immer musste man sich aufs Neue davon überzeugen, dass es kein Holz ist.
Die Baumstämme wurden angeschwemmt und von Vulkanerde bedeckt. Das einsickernde Regenwasser sorgte dafür, dass Siliziumsalze in das Zellgewebe der Stämme transportiert wurde. So blieben die Maserungen erhalten.


Die Nacht und den ausgesprochen schöner Tag, es war komplett windstill, verbrachten wir am Lago.

An diesem Baum sieht man was hier normalerweise los ist.








Lilly hatte endlich mal Zeit zum Playmobil spielen.













Nachdem wir Renate und Ralf einige E-Mails geschrieben hatten wo wir sind und wann wir uns hier in Sarmiento an der YPF treffen können, standen sie dann auch wirklich am Sonntag um die Mittagszeit an der Tanke. Wir freuten uns die Kellers aus Hain (SW) zu treffen und haben geplant das nächste Stück gemeinsam zu fahren.



Am nächsten Morgen ging es weiter an der Küste von Comodoro Rivadavia die Ruta 3 runter bis Tres Cerro. Leider wollen Beate und Peter sich uns nicht anschließen, denn für 10 Leute ist es schwierig alles unter einen Hut zu bekommen.





















Ausnahmsweise hatte wir unseren Schlafplatz schon nach wenigen km gefunden. Natürlich wollten die Kellers es gleich mal wieder wissen und sind in den weichen steinigen Untergrund gefahren. Ihr Daily hat es nicht ganz geschafft und sie haben Luft aus den Reifen abgelassen.







Andy hat diese Gelegenheit gleich am Schopf gepackt um die zweite Standheizung, die Ralf für uns mitgebracht hat, einzubauen. Natürlich ging sie, Andy hat nichts anderes erwartet.








So nun sind wir für Ushuaia gerüstet. In Ushuaia ist im November eine Durchschnittstemperatur von 14 Grad am Tag und in der Nacht an die 0 Grad.


Weiter ging es auf der Piste. Ralf meinte die toten Tiere die an den Toren der Estancias hängen sollen vor Tollwut warnen.












Auch in diesem Nationalpark kann man durchfahren, allerdings ist das Campen nicht gestattet.











Dieser versteinerter Wald „Bosque Petrificado de Jaramillo“ mit den 150 Mio. Jahren alten Bäumen hat uns auch sehr beeindruckt, da noch ganze versteinerte Baumstämme zu sehen waren. Der Park kostet keinen Eintritt, ist aber genauso zu empfehlen wie der in Sarmiento. Die Bäume sind bis zu 30 m lang, der Durhmesser der dicksten Stämme beträgt 3 m.





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