Donnerstag, 19. April 2012

21. März bis 2. April 2012


In Diego de Almagro füllen wir unsere Vorräte auf. Da hier alles gleich aussieht stellen wir uns für diese Nacht gleich neben die Piste.
Rosita und Manni fahren „an de Beach“ und wir weiter auf der Piste bis in den Salar de Atacama. Die Beschilderung fehlt mal wieder uns so entscheiden wir uns auch nach einigen gefahrenen Kilometern ans Meer zu fahren.







Bildergalerie von der Atacamawüste




Wieder ein schöner Abend in der Meggi.



































Es ist klein Problem hier am Pazifik einen Platz für die Nacht zu finden, wenn es einem nichts ausmacht das der Müll überall rumliegt. Wir finden dann doch einen Platz wo sich der Müll noch nicht stapelt. Es beginnt die Erkundungstour durch die Klippen und die Männer beschließen Krebse als Vorspeise zu servieren.
Der kleine Ort Paposo liegt am Fuß des Berges hier geht es von 0 Höhenmeter in kürzester Zeit auf 2500 hoch, aber Willi meistert die Höhe langsam und sicher.

Bildergalerie vom Pazifik


































Das Observatorium Paranal auf einer Höhe von etwa 3000 Meter bietet kostenlose Führungen an. Diese finden nur an Wochenenden statt und so melden wir uns am Freitag für die morgige Tour durch den Komplex an. Wir übernachten direkt auf dem Parkplatz.
Die 2,5 stündige Führung ist vollgepackt mit Informationen, allerdings findet die Führung am Tag statt und somit haben wir keine Chance einen Stern aus der Nähe zu betrachten.

Bildergalerie vom Observatorium


























Natürlich lassen wir das Touribild, 65 km südlich von Antafagasta auf der R5, nicht aus. Der Wind ist so stark, dass Andy gut reagiert als beim Einstellen des Selbstauslösers die Kamera mit Stativ umfällt. 












Bildergalerie Antafagasta













Wir freuen uns auf den Salar de Atacama und ich lese was wir auf dem Weg dorthin uns anschauen könnten. Das Eisenbahnmuseum und einer der Geisterstadt die vom Salpeterkrieg noch übriggeblieben sind - beides eine Enttäuschung. So fahren wir am nächsten Tag durch den Salar. Es ist schwül und diese Hitze macht uns zu schaffen. Wir lassen einige Highlights aus und wollen nur noch Schatten.
















Die Landschaft neben der Straße ist Kilometerlang durchwühlt und wir sind schockiert wie es hier ausschaut.

























Bildergalerie vom Salar





















San Pedro de Atacama

Eine touristische Stadt mitten in der Wüste, aber dennoch lädt sie uns ein einige Tage hier zu verweilen. Die Stadt besteht aus Lehm und Stroh und die staubigen Straßen geben ihren Teil zum Flair dazu.
Im Februar gab es hier ein großes Unwetter die Straßen und Häuser haben sehr gelitten. Das Postkartenmotiv von der Kirche ist auch nicht mehr so wie es mal war, denn das Wasser das vom Dach  an der Kirchenwand herunterlief hat seine Spuren hinterlassen.






















Bildgalerie von San Pedro de Atacama




















Die Decke der Kirche ist aus Kaktusholz

Wir lernen Eugen kennen und können mitten in der Stadt mit Willi günstig im Garten übernachten. Es gibt warme Duschen, eine Waschmaschine, Schatten und kleine Katzen.
Bildgalerie vom Hof in San Pedro de Atacama






Granatapfel, super lecker! Merlin darf sie ernten und natürlich essen.
Lilly ist mit den Katzen beschäftigt.






Sandboarden! Merlin checkt auf Englisch aus wo er die Tour bzw. die Boards ausleiht. Er handelt einen super Preis aus und wir sparten 8000 Pesos , etwa 13 Euro, so springt noch ein kleines Essen raus. Wir holen die Boards um 21.30 Uhr ab und bringen sie am nächsten Tag um 15 Uhr wieder zurück. Preisverhandlungen wird in Zukunft Merlin führen.
Das Sandboarden ist schwer als das Snowboarden, denn der Sand bremst und es gibt auf den Dünen keinen Lift. Merlin zieht beide Boards die 45 Meter hohe Düne bei über 30 Grad hoch. Wir staunen, denn Andy und ich sind schon von einmal hochsteigen fertig.

Bildgalerie vom Sandboarden
































Unser Sandhasel - Lilly!



































In der Stadt treffen wir Rosita und Manni, Sylvia und Per und gemeinsam fahren wir zum Sonnenuntergang bei  Canyon Valle de la Luna. Auf dem Platz stehen 3 Autos und wir stellen uns ahnungslos dazu. Eine halbe Stunde später stehen um uns 100 Touris die das gleiche vor haben wie wir. Doch wir sind klar im Vorteil, denn wir werden hier übernachten und auch noch den Sonnenaufgang betrachten können. 








Der Sonnenuntergang war so toll, dass wir spontan entschieden noch eine zweite Nacht hier zu bleiben. Leider fehlten am nächsten Abend die Schleierwolken um wieder so einen einmaligen Sonnenuntergang zu sehen.
Die schönen Bilder vom Sonnenuntergang habe ich aus Versehen gelöscht. Lilly hat auf den Klippen eine perfekte Sandwaage gemacht und die Sonne lag auf ihren Rücken, ein anderes Mal hatte sie die Sonne in den Händen. Lilly und ich hatten tolle Ideen und die Bilder sind auch gut geworden, doch wie das manchmal so ist, sind sie jetzt weg.


Bildgalerie Valle de la Luna







Lilly macht gerade die Standwaage und ich fotografiere sie. So ist zumindest ein Bild übriggeblieben.



































Gemütliche Abendstimmung an den Klippen. Wir hatten uns natürlich einen guten Platz gesichert bevor die Tourimassen kommen.















Es wurde viel gequatscht, Erfahrungen ausgetauscht und  so manches hin und her geschoben. Als Hilde und Wolfgang noch kamen wurde es lustig. Die beiden haben uns in San Pedro de Atacama noch zu einem kühlen Getränk eingeladen. Wahrscheinlich werden wir uns wieder treffen, denn die beiden fahren auf dem gleichen Weg wie wir nach Peru.
Rosita und Manni rasten hier für einige Tage und fahren weiter nach Bolivien. Wir werden uns in Amelingshausen zum AMR-Treffen wiedersehen.
Mit Sylvia und Per fahren wir zu den Geysiren.




El-Tatio-Geysiere

Unser Übernachtungsplatz in einer kleinen Oase einige Kilometer hinter San Pedro de Atacama um morgen früh von hieraus zu starten.

Bildgalerie von unserem Übernachtungsplatz
















Bei Tagesanbruch fuhren wir im Dunkeln los und konnten einen atemberaubenden Sonnenaufgang miterleben.  Hinter den Schneebergen erschien der Himmel in einem kalten Neonblau und hinter den Sandbergen verfärbte sich der Himmel leicht ineinander gehend Farben von lila-orange ins hellgelbe bis ins weiß und ging über in das graublau des Morgenhimmels. Das außergewöhnliche war der Himmel auf der anderen Seite der Berge. Dieses Farbenspiel setzte sich da noch intensiver fort.  Unterhalb der Farbstreifen, auf dieser Seite waren keine Berge sondern die Weite des Hochlandes zu sehen, zeigte sich das Blau des Himmels so klar und kräftig wie wir es noch nicht zuvor sahen.




Die Fahrt zum den Gysieren. Es ist kalt und das Wasser auf der Straße ist gefroren.


Die El-Tatio-Geysiere liegen auf einer Höhe von 4300 Meter und so die weltweit höchstliegende Geysierfelder. Bei Sonnenaufgang soll der Dampf bis zu 20 Meter hoch steigen, da wir erst um 8.45 Uhr ankamen konnten wir dies nicht bestätigen. Die meisten Touris waren schon wieder weg und wir fanden das Schauspiel immer noch einmalig.

Bildgalerie vom Geysierfeld





































Die Fahrt ging weiter durch die Wüste in dem kleinen Bergdorf Caspana kam ein besonderer Charm zum Vorschein. Die Steinhäuser, Brücke und die Gartenterrassen an den Hängen bewunderten wir nicht lange. Es war Siestazeit und die Hitze unerträglich. So entschieden wir sehr schnell weiterzufahren um ein Plätzchen für die Nacht zu finden.

Bildgalerie von der Wüste und Caspana


















An den Gräbern sieht man ganz deutlich, das immer noch Opfergaben gemacht werden. Hier sind es Weinflaschen die noch halb voll sind.
















In angenehmer Höhe kam ein kleines grünes Stückchen Land zum Vorschein, genau das richtige für die Nacht. Mit Sylvia machten wir noch einen schönen Spaziergang und lauschten ihren Erzählungen. Per erzählten uns am Abend von seiner Weltregatta und wir fanden die Geschichten super spannend und interessant. Die Sterne beobachteten wir mit einem Programm am Laptop und müssen uns wohl noch etwas damit beschäftigen.

Bildergalerie unseres Übernachtungsplatzes










Fahrt in den Norden Chiles
Sylvia und Per fuhren weiter nach Calama, zurück nach San Pedro de Atacama und über einen kleinen Pass nach Arg. Unsere Fahrt geht von Chiu Chiu bis nach Ollagüe.
Die Strecke war mal wieder ein Genuss fürs Auge. All die schneebedeckten Vulkane und Berge die wir schon so schwach am Himmel sahen als wir durch den Salar kamen, konnten wir nun aus nächster Nähe betrachten. Die vielen verschiedenen Farben der Berge und der Salare, die Einsamkeit, die Weite und der blaue Himmel genossen wir. Es ist schon besonders so viele Vulkane nebeneinander zu sehen. Ein Krater des Ollagüe qualmte sogar. 




Bildergalerie der Fahrt nach Ollagüe 

 
















Am Grenzübergang nach Bolivien erkundigten wir uns nach der Strecke die an der bolivianischen Grenze in den Norden Chiles führt. Sie sei zwar etwas steinig, aber gut zu befahren, war die Auskunft die wir bekamen.
Etwas steinig hieß wohl, dass wir über richtig Steinbrocken fahren mussten, teilweise haben wir überhaupt keine Straße mehr erkennen können und so fuhren wir unsere abenteuerlichste Strecke die super gut Beschildert war.


Bildergalerie der abenteuerlichen Strecke


 













































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