Samstag, 21. April 2012

Iquique und Arica

3. April bis 10. April 2012






In Iquique wollen wir in der zollfreien Zone eine externe Festplatte und ein ebook kaufen. Die Gallerie ist riesengroß, aber leider nicht wirklich günstig. Die Externe ist sogar teurer als bei uns und am ebook sparen wir 30 Euro.
Nach der Pizza ging es dann weiter nach Arica.

Bildergalerie von Iquique












Die Fahrt nach Arica war sehr anstrengend, da diese Hitze uns richtig müde machte. 








































Bildergalerie von der Fahrt nach Arica







Zur Arica sagt man sie sei die Stadt des ewigen Frühlings und das Meer hat das ganze Jahr eine Temperatur von 22 Grad, da der Humboldtstrom das Meer erwärmt.


In Arica angekommen stoppten wir am Terminal Agropecuario und deckten uns mit Obst, Gemüse und sonstigen Lebensmitteln ein. Hier im Markt ist es billiger als im Supermarkt. Die Farben, die Gerüche und die Vielzahl an Ständen war für uns der erste Schritt nach Südamerika.  Auf diesem überdachten Markt gibt es alles, d.h. vom Abfluss übers Brautkleid bis zur Zahnbürste,  allerdings bekommen wir kein Bier. Andy kauft noch einen Benzinkanister für Bolivien und eine zweite Schaufel.





In der Stadt treffen wir Hilde und Wolfgang und verbringen einen schönen Abend am Strand.

Die Kirche wurde in Frankreich geplant,  in England die Stahlkonstruktion gefertigt und hier in Arica aufgebaut.





























Auf dem Fischmarkt gibt es wieder Pelikane, Robben usw. in Massen.




















In einem Museum bei  Arica gibt es die ältesten Mumien der Welt. Wir wunderten uns wie klein die Menschen damals waren.





 








Der Übernachtungsplatz an der Oase wäre so schön gewesen, aber da die Polizei Minen entschärfte suchten wir weiter.  Wir stellten uns an den Strand und Andy flickte die Manschetten, ich sortierte mal wieder Bilder aus und die Kinder sind im Wasser.







Bildergalerie vom Platz am Strand







Der Müll ist ein echtes Problem. Jeden Morgen kommen Leute und sammeln den Müll vom vergangenen Tag ein. Für uns immer noch nicht nachzuvollziehen.


Von Cora bekommen wir noch zwei Handtücher, weil unsere in der Terma Fiambala weggekommen sind. Flo leiht Merlin noch den Infrarotauslöser zum Fotografieren der Sterne.





Merlin schaut den Bodyboardern mit Begeisterung nach und wollte unbedingt so ein Brett haben. Da an Karfreitag die meisten Geschäfte in der Stadt (Ausnahme Lebensmittelgeschäfte, Restaurants und Drogerien) zu hatten, konnten wir uns nicht nach einem Board umschauen.
Ich fragten sogar die Jugendlichen am Strand ob sie ihr Board für eine Stunde verleihen, aber Merlin wollte das nicht.
Enttäuscht und voller Hoffnung ein Board zu finden besuchten wir zwei Flohmarkte in der Stadt und Lilly kaufte sich eine rote Tasche (dies ist jetzt auf der Reise schon die zweite rote Tasche) und Merlin wurde nicht fündig. Ich dachte nicht, dass er beim Zweiten Erfolg hat, aber für 5000 Pesos (etwa 9 Euro) fand er ein gebrauchtes Board. Ostern war gerettet, die Wellen schlugen nicht um sonst an den Strand und ich musste mich damit abfinden noch weitere Tag hier zu stehen.
Lilly hatte auch mächtig Spaß mit den Wellen an den Strand zu gleiten.
Bildergalerie
























Vorbereitung auf den Grenzübergang nach Peru.
Obst, Gemüse und Fleisch darf man nicht einführen und so essen wir unsere Vorräte an Käse, Wurst und frisch Zeug auf.
Auch den Tierarztbesuche erledigen wir noch, soll ja alles seine Richtigkeit haben. Die Tierärztin meinte für den Grenzübertritt benötigen wir kein Gesundheitszeugnis vom Gesundheitsamt (Sack) wir glaubten ihr das leider. Die Aussage war falsch und so verbrachten wir einen Tag an der Grenze.

Grenzübertritt nach Tacna

An der chilenischen Grenzabfertigung müssen wir uns im Gebäude, das über die Straße führt einen Zettel fürs Auto holen. Wir zahlen 1000 Pesos und füllen den vierfachen Durchschlag aus und wundern uns natürlich, warum wir extra in die Kantine müssen um diesen Wisch zu bekommen.
Egal, alles gut und wir fahren zur anderen Grenzabfertigung. 


So einen super modernen Grenzübergang haben wir hier noch nicht gesehen und wundern uns, den unser Bild von Peru ist ganz anderes. Wir füllen mal wieder die kleinen Zettel  aus mit Namen, Passnummer usw., da kommt auch schon eine englisch sprechende Beamtin und checkt Che und seine Papiere . Wir müssen 100 Soles (über 30 Euro) zahlen. Selbst bei den Chilen, die so genau sind, war dies nicht nötig. Das Geld konnten wir an einem Automaten an der Grenze abheben. Andy verschwand wieder und wir warteten insgesamt 2 Stunden. In der Zwischenzeit holten wir uns die Einreisestempel und bekamen sogar den Stempel auf das letzte der vier Zettel die wir in Chile kauften.
Als Andy kam, meinte er es fehlt das Dokument vom Gesundheitsamt – was nun? Andy fuhr mit dem Bus zurück nach Arica und 5 Stunden später und verschwand für eine weitere Stunde um jetzt endlich die Einreise für Che zu bekommen.  Vielleicht habe ich noch nicht erwähnt, dass hier im Südamerika kein Arbeitsstress gibt. Die Leute sind nicht faul, aber sie arbeiten ohne Stress. Andy war total ausgehungert und verwand für eine weitere halbe Stunde im Büro die sich ums Auto kümmern. Da dies nur der Autobesitzer erledigen kann, warteten wir erneut.
In der Beamtenkantine essen wir das einigste Gericht das angeboten wird. Reis mit 3 Pommes und 8 Stücke Fleisch.
Andy erzählte uns von seinem Ausflug mit Che nach Arica, nur so viel es war eine absolute Rennerei.

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