Sonntag, 20. Mai 2012

 
Auf dem Weg nach Cusco


Auf dem Weg zum Colca Canyon müssen wir schon wieder alles über den Haufen werden. Es hagelt und wir wissen nicht wie die Straßen nach dem Canyon weitergeht. Also fahren wir gleich Richtung Julaca (Moloch). Da wir überlegten ob wir überhaupt 70 Euro für den Canyon ausgeben wollten, fiel uns die Entscheidung die Richtung zu ändern nicht besonders schwer.



Bildergalerie von der Fahrt



Hier wohnt man wirklich ganz anderes als bei uns.












In Julaca (Moloch) dachten wir einen Platz für die Nacht zu finden. Doch uns wurde schnell klar es wird wieder eine Fahrt in die Nacht hinein.
Diese Stadt könnte man als unfertige, schmutzige, unsympathische und unausgeschildertste Stadt Südamerikas bezeichnen. Sie passt so gar nicht in diese schöne Landschaft.

Bildergalerie von Julaca














Wir übernachten an einer Tankstelle in Ayavi und fahren gleich früh zum kostenlosen Ayavi Canyon.

Bildergalerie vom Canyon


Strom gibt es in der kleinsten Hütte.






Wir sind hier auf 4000 Meter und Andy macht eine Wanderung auf den Berg. Er hat eine tolle Aussicht  und entdeckt in dem Tal dahinter das Feld und das Gehöf. Wie leben die hier? Übrigens Straßen gibt hier keine.











Uns gefällt es hier wirklich gut und wir fahren die Straße druch den Canyon bis zum Ende durch.






Ohne Worte!





An allen Steilhängen gibt es Felder.



Das Wetter ist tagsüber super schön, aber hier auf 4000 Meter wird es in der Nacht bitterkalt.
Die Höhe haben wir gut vertragen, allerdings hat Merlin Bauchschmerzen und Durchfall eigentlich keine Anzeichen für die Höhenkrankheit. Wir beschließen trotzdem weiter zu fahren und kommen auf dem Rückweg noch einmal hier her.




Der Weg nach Cusco ist schön. Wir fahren durch eine wunderschöne Hochebene und sind einfach begeistert von dieser Landschaft genauso haben wir uns Peru vorgestellt. Leicht grün bewachsene steile Berghänge durch die sich die Flüsse schlängeln.



























Bildergalerie von der Fahrt nach Cusco und zurück

 











Jeder Fleck wird genutzt und ist es noch so steil.
Unvorstellbar wie das funktioniert und wie die Leute hier schufften müssen für ihre Kartoffeln oder Mais.


















Die beiden Fahrer haben alles im Griff.

























Diese Bilder haben wir in Bolivien auch gesehen.






Nicht für viel Geld würde ich mich auf so einen LKW setzten. Mal von der Höhe und den Sitzgelegenheiten abgesehen, fahren die wie der Henker.


























Die Haustiere sind am Straßenrand angebunden.














Die Kinder spielen am Straßenrand.

Rücksäcke besitzt keiner, denn in den bunten Tüchern wird alles getragen. Kinder, Einkäufe, Sachen die verkauft werden oder auch Zweige und Maispflanzen die vom Feld nach Hause gebracht werden.









Unglaublich war für uns auch wo die Frauen ihre Wäsche waschen. Neben der Straße im Rinnsal oder an Flüssen in denen das Wasser nicht klar war,  um nicht zu sagen dreckig.











In Argentinien oder Chile wohnten auf den 4000 Höhen keine Menschen so wie hier in Peru.





Maschinen für die Arbeit auf dem Feld gibt es wohl auch keine. Z.B. Kartoffeln, hier gibt es tausend verschiedene Sorten und die meisten schmecken wirklich gut, werden mit den Händen vom Acker gelesen so wie bei uns in Mutters Zeiten.








Blaue Toilettehäuschen stehen neben jedem Häuschern.


Meinen Geburtstagstag verbrachten wir am Ayaiv Canyon und Gerald hat lecker gekocht. Brokkoli, Blumenkohl in Sahnesoße mit Kartoffeln.











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