Nach der Laguna Azul geht es weiter zum 12 km entfernten Grenzübergang. Die Grenzformalitäten sind gleich erledigt und bei der Durchsuchung unseres Willis auf frische Lebensmittel ging alles Gut, wir hatten ja auch nichts dabei.
Der Kapitän muss wohl Mitleid mit uns gehabt haben, denn als wir im starken Wind auf Deck standen rief er uns zu sich ins warme Führerhaus. Nachdem wir einige Fotos mit dem Kapitän gemacht hatten, lies er Merlin ans Steuer und er schippert uns über die Magellanstraße.
Einige km nach der Fähre ist die Straße noch richtig gut - Betonstraße, bis sie in eine Schotterpiste übergeht.
Diese Straße ist die Hauptverbindung bis zum Grenzübergang nach Argentinien (Feuerland). Die Piste, die zwar breit ist, aber die LKW´s brettern an uns vorbei das wir angst um unseren Rückspiegel hatten.
Auf dem Rückweg wählen wir eine andere Piste. Die ist zwar teilweise nicht so gut, aber wir haben auf diesen 100 km nur zweimal Gegenverkehr und die Landschaft ist traumhaft.
Hier der Grenzübergang San Sebastian nach Argentinien. Wir haben 120 km anstrengende Schotterpiste hinter uns.
Am Abend sind wir in Rio Grande (weitere 81 km) und finden auch gleich den kostenlosen Campingplatz am Rio Grande.
Zwar ist der Übernachtungsplatz der schlechtest den wir je hatten, aber wenn man müde und kaputt ist nimmt man viel in Kauf.
Nach 185 km auf einer geteerten Straße, die aber einer Piste ähnelt, sind wir in Tolhuin.
Einige Kilometer vor diesem Ort ändert sich schlagartig die Landschaft und wir sehen Berge, Bäume und es wird hügelig.
Eine Bäckerei, in der schon viele berühmte Leute waren, gibt es hier. Uns hat diese Bäckerei nicht begeistert und die Teilchen waren auch nicht so lecker.
Der Campingplatz hat Lilly besonders gefallen, ihr beste Freundin heißt so. Leider war es auf dem Platz viel zu teuer (100 Pesos) und wir suchten uns 4 km weiter einen billigern (25 Pesos).
115 km sind es noch bis Ushuaia.
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