williontour

16. Januar bis Anfang Februar bei Sandra und Karli in Los Lagos

Nach der wunderbaren Woche an den Seen, die uns besser als das Meer gefallen haben, geht es jetzt wieder nach Chile.

Mit der Fähre fahren wir über den Lago Pirihueico 1,5 Stunden nach Puerto Fuy.

Im Hintergrund der Vulkan Choschuenco.

Lilly hat ihren Ausreisestempel auf der Stirn.

Wieder fahren wir in die Nacht und finden neben dem Friedhof in Los Lagos einen Übernachtungsplatz an der Copec Tankstelle.

16. 1. bis Anfang Februar bei Sandra und Karli in Los Lagos

Es ist schön an einem Platz mit Häuschen stehen zu können. In der Hütte schlafen wir oder können sie anders nutzen.

Wir wollen hier Nachwuchs holen, einen kleinen Welpen, deshalb fragen wir Kali ob er nicht jemand kennt der Hundebabys hat, leider nicht, aber er würde sich mal um hört.

Aufpasser hier auf dem Grundstück sind Hund Jack der Boxer (mein Favorit), Trimmigunde und die Chefin Berti, die allen zeigt wo es lang geht.

Mama beginnt mit der großen Bilder-Aussortier-Action.

Mit Karli fahren wir in die Stadt zum Einkaufen und kaufen das beste Fleisch der Nation. Lomo, Lende, ich bin verliebt in dieses Fleisch einfach gigantisch lecker. Papa macht es auf dem Rost, den haben wir von Anne und Geralf geschenkt bekommen.

Wir lernen Karlis Kinder kennen. Hans 12, Karly 14 und Elisabeth 16 Jahre alt.

Wir sehen Elisabeth auf einem Pferd reiten ohne Sattel nur mit einem Seil als Zügel. Mir würde das auch gefallen.

Das Pferd heißt Morena.

Merlin und ich gehen Sauerkirschen pflücken.

Kali hat sogar zwei kleine süße Schweine, die ich am liebsten zum Kuscheln mitnehmen würde.

Am Samstag hat Kali ein Lamm geschlachtet. Papa, Merlin und ich habe zu geschaut.
Der Schlachter hält das Lamm fest und Kali schoss irgendwas in den Kopf und dann war es auch schon tot. Ein Teil des Blutes tropft in eine Auflaufform und der Rest gehörte den Hunden.
Das Tier wird an den Hinterfüßen aufgehängt. Dann wird das Fell abgezogen.
In der Zeit gerinnte das Blut in der Auflaufform. Es wurde dann zur Feier des Tages mit Zitrone gegessen. Ich hab das nicht probiert, aber Merlin. Am Abend wurde das lecke Fleisch gegessen.

Wir fahren an einem Sonntag mit dem Auto zum Fluss.

Sieben Kinder hinten auf der Ladefläche.

Das Flusswasser ist schön warm und man kann am Steinstrand liegen.

Am Mittwoch fahren wir nach Valdivia um einen Hund zu holen. In der Zeitung war eine Anzeige, fünf Hundewelpen zu verschenken. Als wir bei denn Welpen sind, da war ein Park, indem die zuckersüße Welpen in einem kleinen Käfig saßen. Oh, sind die süß. Merlin und ich waren begeistert, aber Mama nicht sie hatte gesagt, ,, Die bekommen langes Haar, die nehmen wir nicht." Na dann haben wir leider keinen von den süßen genommen. Danach hat Papa eine Tierarzt gesehen, wir sind da schnell rein. Zu unserem Glück sprach dort eine Frau englisch. In der Praxis hing ein Zettel mit Boxer Baby aus, da war ich natürlich froh. Die Tierärztin rief bei der Frau an. Leider kosten die Mäuschen 90.000 chilenische Peso (160 Euro), also zu teuer für uns. Ein Glück waren das nicht die einzigen Babys von denen sie wusste. Eine andere Tierarztpraxis hat Welpen von der Straße aufgenommen. Da düsten wir natürlich gleich hin und waren alle in die süßen Dinger verliebt. Sie tobten froh herum. Papa testete wer von den Mäuschen sich auf den Rücken drehen lässt. Es waren nur drei, der eine hatte keine schöne Farbe, und die anderen zwei waren gleich schön. Wen nehmen wir nur HMMMMM?

Wir nahmen dann den kleineren Che, so heist er bei uns. Er bekam eine Impfung, ein Halsband und eine Leine. Die andere Tierärztin Barbara sagte, sie würde ihn gerne noch mal in zwei Tagen sehen. Alle fünf fuhren wir dann nach Hause zu Kali. Che wird nur mit kuscheln, kuscheln und noch mal kuscheln verwöhnt.

Am Freitag waren wir dann wieder bei Barbara. Sie gab uns einen Termin für vier Uhr, da sie noch einiges wegen der Impfung klären muss. Wir überlegten was wir vier Stunden machen sollten. Mir fiel der Park ein in dem wir die ersten Hundebabys an gesehen hatten. Na, nichts wie hin. Che lief toll mit, macht schon Sitz und er hört auf seinen Namen. Endlich vier Uhr. Che bekommt seine Impfung gegen Tollwut und Parasiten. Papa fragten noch warum Che solche Grinder hat. Barbara sagte, „als die andere Praxis in bekommen hat, war er noch nackt. Er hatte einige Parasiten der unter der Haut sitzen.“ Den hat er zum Glück nicht mehr. Ein langer Tag ging zu ende.