Mittwoch, 18. April 2012



12. März bis 16. März


Ruta 40 zum Paso San Francesco

Der Sonnenaufgang in Barreal mit den vielen 6 Tausendern ging es mit Rosita und Manni auf nach San Juan. Rosita und Manni haben wir gestern Abend wie verabredet bei den Rötzners getroffen.
Wir durchfuhren erst ein wunderschönes Tal.







Bildergalerie vom Tal














Uns kam es fast vor wie in Patagonien diese endlose Weite, allerdings ist diese Gegend grüner und bergiger.

Nach einem großen Abstecher von 100 km nach San Juan, ging es auf der Ruta 40 in den Norden zur Andenüberquerung. Den Abstecher machten wir wegen Che, er braucht für die Einreise nach Chile einige Papiere und diese besorgten wir. Der nette Herr von der TouriInfo zeigt uns auf dem Stadtplan wo wir das Gesundheitsamt finden und hat dort alles für uns geklärt. Auf Englisch erklärte er uns wir müssen dort das Formular abholen und damit zum Tierarzt gehen. So machten wir es auch und konnten glücklicherweise  bei der Senasa auch noch bar bezahlen. So sparten wir uns den Weg zur Nationalbank um den Betrag von 100 Pesos zu überweisen.

Ab jetzt läuft der Countdown, in 10 Tagen müssen wir über die Grenze nach Chile, denn die Papiere von der Senasa sind nur solange gültig.

Wir trafen uns mit Rosita und Manni in Jachel am Acampa Municipal. Wir konnten zwar umsonst stehen, aber mit wenig Schlaf. Komisch immer um 5 Uhr bis 7 Uhr treffen sich die Jugendlichen drehen die Musik auf, hinterlassen Müll und dann ist wieder Ruhe. Wir dachten das sei nur am Wochenende so, nach der Disco geben sie sich dann den Rest, aber das war unter der Woche – keine Ahnung. Also ging es müde weiter in den Norden.

Die Ruta 40 war noch viele Kilometer geteert. Durchquerten die Straße der Kakteen bis die Ruta 40 in eine rote Piste überging. Ich überlegte noch ob die Straße jetzt aufhört, da vor uns ein Berg lag, aber nein! Ich fuhr meinen ersten kleinen Paso und als ich die ersten Kilometer hinter mir hatte schoss ein Bus um die Kurve. Ich war heil froh, dass Meggi vor uns um die Kurve fuhr. Naja sage Andy ganz locker, „dann fahr ein Stück zurück, dann kommt der Bus an uns vorbei“. Also rückwärts und wenige Zentimeter vom Abgrund, ging es ja nur 50 Meter runter, hielt ich an um den Bus vorbei zu lassen.




















Der nette Busfahrer hielt aber an und ich sollte an ihm vorbeifahren. Also fuhr ich mit Herzklopfen und ganz langsam am Bus vorbei und riskierte keinen Blick nach rechts. Solche Straßen können wir uns in Deutschland nicht vorstellen. Als wir dann den Pass wieder runter fuhren konnte ich die Aussicht auch genießen. Ich fuhr Willi jetzt an der Felswand und als ich für drei Autos anhielt musste ich keine 120 Meter nach unten schauen.
Ich finde solche Pisten bzw. in diesem Fall die Ruta 40 ist nur halb so schlimm, wenn man selbst fährt.



Die roten Felsen, der Blick ins Tal, die Kakteen unglaublich. Jedesmal werden wir aufs Neue von der Vielfalt der Natur überrascht.



Bildergalerie vom kleinen Paso








































Am Ende des Passes machten wir eine 360 Grad Kurve in eine Piste die zum Bach führte und fanden wieder einen Traumplatz.

Bildergalerie vom Übernachtungsplatz






Mittagessen im Fluß





 


Scheibenpflege mit Zahnpasta um die Kratzer zu entfernen.




Reperaturarbeiten an Meggis Tank.



Am Inka-Felsenbad trafen wir uns wieder mit Rosita und Manni um den Paso gemeinsam in Angriff zu nehmen

Bildergalerie vom Inka Felsenbad










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