Dienstag, 3. Juli 2012

6. Juni bis 14. Juni

In der letzten Ortschaft, Villazo, vor der Grenze nach Argentinien sollten wir die Formalitäten für Che erledigen, zumindest haben wir diese Auskunft in Tupiza bekommen. Andy meinte wir probieren es einfach ohne Papiere. Zum Einen fanden wir keinen Tierarzt und zum Anderen war die Grenze am Ortsrand – ich stimmte zu. Der Beamte von der Senasa kam erstmal in den Willi, machte die Tür zu und hat sich mit uns unterhalten. Hat sich sehr für Che interessiert, öffneten keine Schränke und verließ Willi wieder. Im Reiseführer stand, an der Grenze wird genau kontrolliert.
In Argentinien angekommen sah alles noch sehr bolivianisch aus, doch die Leute wirkten gleich viel netter. 

Bildergalerie auf dem Weg zur Grenze



Hier grasen überwiegend Ziegen, ganz selten sieht man Schafe.





Auch ein seltener Anblick.

An der Grenze werden Waren hin und her verladen.



Als wir dann nach unserem ersten teuren Einkauf wieder auf der R40 war, fühlten uns irgendwie viel wohler ohne zu wissen warum.
Die Strecke von La Quiaca nach Sueques auf der R40 war mal wieder ein super schöner Teil auf unserer Reise.

11 km ging es in einem Flussbett entlang, ohne bzw. nur ganz wenig Wasser, aber unglaublich schön.




Bildergalerie der Flussdurchfahrt          




Hier ist noch alles gefroren!







Nach jeder Senke eröffnete sich uns ein atemberaubendes Panorama. Wir staunen über die Farben und die vielen verschiedenartigen Felsformationen.

Bildergalerie von der R40





Heute Nacht war es wieder sehr kalt. Das Wasser im Weinglas ist gefroren.























Ja, wir sind gerade durch ein zugefrorene Pfütze gefahren.





































Das Stück Jama Pass vom Salar bis Purmarca hat uns auch wirklich gut gefallen. Die Höhe hat uns nach den letzten Wochen nichts mehr ausgemacht und wir kamen jetzt auf eine Höhe von unter 1000 Meter.

Bildergalerie vom Jama Pass








In Purmamarca waren wir wieder von den bunten Farben des Marktes begeistert auch der Berg der 7 Farbe, Cerros e los siete Colores,  im Hintergrund passt zum Bild.

Bildergalerie von Purmamarca














Übernachtungsplatz im Canyon und Lilly konnte an ihrem Geburtstag so lange schlafen wie sie wollte.



 





Lilly sucht sich ganz gezielt ihr Geburtstagsgeschenk aus und natürlich gab es auch eine Geburtstorte mit viel Sahne.
















Einige Kilometer weiter veränderte sich die Landschaft. Es tauchten Bäume, mit grünen Blättern, auf. Der Anblick hat uns nach den letzten beiden Monaten schon gefehlt und es erinnerte uns an zu Hause. Schlagartig wurden auch die Häuser und die Straßen anders.









Bildergalerie von der Fahrt





Nachdem Besuch der Therme in bei San Salvator de Jujuy ging es weiter in den Parque Nacional Calilegua. Übrigens Lilly war auch im Wasser mit einer Mülltüte über ihre Schiene und legte das Bein auf die Treppe.


Parque Nacional Calilegua
In Argentinien gibt es viele kostenlose Nationalparks. Sie sind gepflegt, man kann kostenlos stehen, bekommt Informationen über den Park und den Wanderwegen. So auch hier.
Der Park mit seinem subtropischen Klima und dem Urwald hat uns sehr gut gefallen. Allerdings war die Sicht von 15 bis 18 Uhr getrübt. Zu dieser Zeit waren diese kleinen Fruchtfliegen unterwegs. Wir Frauen wurden total verstochen, da wir lange Kleidung trugen stürzten sie sich vorzugsweise auf unsere Gesichter. Meine Augen waren so eingeschwollen, das ich sie kaum öffnen konnte. Derrick hätte ich locker Konkurrenz gemacht mit meinen Tränensäcken.
Am ersten Tag standen wir früh auf und wollten solange Lilly noch schläft eine Wanderung machen. Wir packten uns das Frühstück ein und liefen los. Der Weg war mit einer Stunde ausgeschrieben und nach 15 Minuten waren wir am Ziel. Merlin meinte, klar die Argentinier fahren überall mit dem Auto hin, da sind sie das Laufen nicht gewohnt.
Für die vierstündige Wanderung die Andy und Merlin machten waren sie nach 1,5 Stunden zurück. Sie erzählten uns von Affen und Lilly und ich hörten gespannt zu was Merlin erzählte. Der eine Affe war so neugierig, dass er sich auf einen Ast zwei Meter über den Weg setzte und Che mit einem Stöckchen bewarf. Che ist total ausgeflippt und die Affen haben frech zu geschaut. Natürlich gibt es keine Fotos, weil die Männer wieder ohne Foto losgegangen sind.

Bildergalerie von Parque Nacional Calilegua


Libertador, die Stadt vor dem Park










Wird die Wanderung zu lange, freut sich Merlin und Andy darf schleppen.





























Der ganz normale Wahnsinn!

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